Wasserstoffspeicherung

Wasserstoffspeicherungssysteme
Für die Wasserstoffspeicherung könen verschiedene Methoden eingesetzt werden.

Es gibt heutzutage verschiedene Technologien, um Wasserstoff zu speichern. Dies kann in flüssigen, gasförmigen oder chemisch gebundenen Zuständen geschehen. Gasförmiger Wasserstoff wird in Druckgasflaschen gespeichert. Je höher der Druck im Behälter, desto größer die Speicherdichte. Energie- und Speicherdichten für Wasserstoff in verschiedenen Zuständen sind in Tabelle 1 dargestellt.

 Speicherform  Energiedichte [MJ/m3]   Speicherdichte [kg/m3]
Wasserstoff, Gas (Umgebung 0,1 MPa) 10 0,090
Wasserstoff, Gas bei  10 MPa 970 8,1
Wasserstoff, Gas bei  20 MPa 1 900 15,9
Wasserstoff, Gas bei 30 MPa 2 700 22,5
Wasserstoff, flüssig 8 700 71,9
Wasserstoff in Metallhydriden 5000-15000 5 480
Methan (Erdgas) bei 0,1 MPa 37,5 0,668
Methanol 17 000 0,79
Ethanol 22 000 0,79

Tabelle 1: Energiedichte bei verschiedenen Formen von Wasserstoffspeichern (eigene Berechnungen)

Variante 1Der hergestellte Wasserstoff wird tagsüber in einem Zwischenbehälter mit einem Arbeitsdruck von 6 – 10 bar gespeichert. Nachts, bei minimalem Energiebedarf, kann mit Hilfe eines leistungsstarken Verdichters der Wasserstoff in ein Hochdruck Wasserstoffspeicherungssystem (ca. 100 bar) überführt werden, wie in Abb. 1 dargestellt. Überschüssiger Wasserstoff steht später für den
Eigenbedarf der Gewerbe oder Kleinstadt zur Verfügung.

Abb.1: Erzeugungs- und Speicherungskonzept von Wasserstoff